Das Programm auf einer Seite zum Download: Stand 5.6. AbendprogrammF5
Die AG – Abendprogramm gestaltet zwei spannende Themenabende.
Samstag gibt es einen breiten Mix von Newcommerinnen und experimenteller Individualunterhaltung.
Sonntag steht unter dem Motto: 40 Jahre LFT.
Wir feiern Geburtstag mit einer unterhaltsamen Revue.
Musik, Theater, (Standard) Tanzen nonstop ist an beiden Abenden garantiert.
Es sind u.a. dabei:
Coco Lorès
Webseite:
www.coco-lores.de
© Foto: Coco Lorès
Coco Lorès und Claire Waldorff ist Sigrid Grajek:
1963 geboren durchlief Sigrid Grajek turbulente Lehr- und Wanderjahre mit Höhen und Tiefen, machte nach einiger Erfahrungszeit in der Metallindustrie das Abitur auf dem 2.Bildungsweg, ließ das Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie zugunsten der Schauspielausbildung und –praxis unvollendet.
Ihre Bühnenreifeprüfung legte sie vor der Paritätischen Prüfungskommission Berlin ab.
Von 1985 bis 1991 konnte sie unter der Anleitung von Ilse Scheer, Otto Zonschitz und Rudolf Stodola erste Erfahrungen als Schauspielerin und Regieassistentin an der Theatermanufaktur Berlin sammeln. Danach arbeitete sie in der freien Theater-Szene und bei den Jedermann-Festspielen unter Brigitte Grothum bis 1995 als Regieassistentin.
Danach wollte Sigrid Grajek nur noch spielen und tat es auch:
in der freien Szene von 1997 bis 2001 als Gast im Stadttheater Bremerhaven und ab 1995 bis 2011 als Ensemble-Mitglied des Kabaretts Berliner Brett’l in Berlin.
Seit 1998 ist Sigrid mit der „Comedy“-Figur Coco Lorès überall dort unterwegs, wo eine spezielle Frau benötigt wird.
Seit 2007 spielt sie das wundervolle Programm „Claire Waldoff: Ich will aber gerade vom Leben singen…“, eine Hommage an die großartige Lesbe Claire Waldoff, die nicht dem Vergessen anheim fallen darf.
Von 1991 bis heute hat Sigrid Grajek immer wieder auch bei TV-und Kino-Filmen mitgespielt (z.B. Hinter Gittern, KDD, Die Entbehrlichen). Das waren aber immer nur “Ausrutscher”, denn wirklich zuhause fühle sie sich nur auf der Theater- und Kabarett-Bühne.
www.sigridgrajek.de
Ming
Webseite:
www.ming-music.com
© Foto: Ming
Sie ist Berlins coolste Pianistin:
Die wunderbare Ming kommt zum Lesbenfrühlingstreffen uns mit ihrem Spiel zu beglücken.
Wir sind geehrt und freuen uns sehr.
Webseiten:
www.facebook.com/janallain
www.janallain.com
© Foto: Jan Allain
Jan beim LFT 19999
© Foto: Jan Allain
Die britische Singer/Songwriterin Jan Allain und die australische Cellistin Ilse de Ziah freuen sich zum 40 jährigen LFT – Jubiläum wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen zu feiern.
Es ist das erste gemeinsame Konzert des beliebten lesbischen Duos seit 18 Jahren.
Das erste Mal spielten Jan und Ilse gemeinsam auf dem Lesbenfrühlingstreffen 1991 in Freiburg.
Danach tourten sie bis 1998 in über dreißig Städten durch Deutschland und gaben mehr als 300 Konzerte.
Seit dreißig Jahren arbeitet Jan als freie Künstlerin.
Passend zum LFT kommt nun im Juni 2014 ihr lang erwartetes neues Studioalbum ‘Freedom’s Daughter’ heraus.
Auf dem Konzert am 8. Juni 2014 werden natürlich Songs vom neuen Album zu hören sein. Jan und Ilse versprechen aber auch alte Hits wie ‘Pearl in the Wreckage’, ‘By Storm’, ‘Big Boots’ ‘Glad to be Lesbian’ zu spielen.
Und – völlig klar, den sehr englischen exzentrischen Song ‘Apple Size Golden Clitoris’
Wir freuen uns auf ein breites Repertoire von Balladen über Blues, Jazz, Folk bis zum Funk.
Der musikalische Sturm wird begleitet von Jans herausragender Gitarre und der wilden Mundharmonika und Ilses tiefen und satten Cello.
Garniert mit Humor und voller Überraschungen machen Jan und Ilse uns mit diesem Konzert ein Geschenk zum 40. LFT.
Die Alben können über Jans und Ilses Webseiten bestellt werden.
www.janallain.com
www.ilsedeziah.com
Ilse de Ziah
Webseite:
http://ilsedeziah.com/
© Foto: Ilse de Ziah
Suli Puschban
Webseite:
http://www.sulipuschban.de/
© Foto: Suli Puschban
RUNTER VON DER COUCH!
Seit vielen Jahren schreibt und singt Suli Puschban, begleitet von ihrer Guild-Jumbo-Western-Gitarre, Lieder für Erwachsene, für Kinder, für ihr Comedy-Duo DIE FLIEDSCHN und bereist damit den deutschsprachigen Sprachraum. Sie berichtet über die Liebe, die Romantik, das Scheitern, Probleme mit Erotik – »Ich bin für einen Quickie nicht geeignet…« – und im Beziehungsleben – »…ich hab im Urlaub nur gestritten…«- und resümiert als Feministin in den Vierzigern angesichts von Retro und Rollback: »Runter von der Couch!«
Nicht nur ihre Wiener Wurzeln spielen in ihren Songs eine Rolle, auch der Alltag in Berlin, wo Suli Puschban schon seit vielen Jahren lebt, schlägt sich in ihren Texten nieder: Was in Wien das Grätzl ist, wird in Berlin »Unser Kiez!« genannt, doch das Schöne des Wiener Lebensgefühls hat sie sich erhalten, das Jammern und die Langsamkeit: »Ich fang ein neues Leben als Faultier an…« und da das Leben dann nur noch im Kaffeehaus stattfindet, heißt es folgerichtig: »…gemma gemma is obsolet und hudeln damma ned…« Die Achse Wien-Berlin bleibt also höchst lebendig in der Liedermacherin, bereitet ihr sichtlich Freude und erweitert die Möglichkeiten, nicht nur sprachlich: »Wenn’s nach mir ging, gäb’s an rot’n Teppich von hier bis nach Wien…«. Auch die Nuancen und Freuden des lesbischen Daseins kommen ans Licht: »So ne süße Butch gedeiht nur in gutem Klima…«
Laut und leise geht es zu, mit ihrer charmanten Präsenz zerrt Suli Puschban das Publikum liebevoll durch alle Facetten des wahren Lebens. Es wird geseufzt, es wird gejohlt, es wird mitgesungen. Geliebt, gelitten, mit den Händen gerungen. Sehr traurig, sehr lustig, anders als die andern!
Tangoschlampe Andrea
Webseite:
http://www.andrea-schlinkert.de/
© Foto: Tangoschlampe Andrea
DJane Melita
Webseite:
https://soundcloud.com/melita_tarifa
© Foto: DJane Melita
Helium: Frauen-Rock aus Russland
Webseite:
http://www.heliumband.ru
© Foto: Helium
Die lesbische Band HELIUM wurde im Juni 2010 gegründet. Ihr Debut-Album erscheint im Mai 2014.
Die erfolgreichen Frauen machen ironische, auf den Punkt gebrachte Songs ohne Stereotype. Diese Songs provozieren Zuhörerinnen, um über Prioritäten und Werte nach zu denken. Ihre Texte dringen tief ins Unterbewusstsein und lassen es Niemandem gleichgültig sein. Die Intelligenz und Selbstbestimmung der Bandmitglieder macht ihre Musik sinnvoll. Es gibt keinen Platz für Proteste in ihrer Kunst, aber jede kann die Kraft der Menschen fühlen, genau zu wissen, was zu tun ist. Die meisten Lieder handeln von der Liebe.
Julia Bogel’fer – Vocal, Gitarre, Text
Maria Alysheva – Vocal, Rhythmus, Solo-Gitarre
Julia “Jultron” Balakireva – Bass
Kate Skokova – Schlagzeug
Djane SaBaker
Webseite:
http://djanesabaker.wordpress.com
© Foto: 103prozent
‘Prinzessin Glücklos’
Theaterstück
Website:
www.theater-ozelot.de
… fast wäre die kleine Prinzessin verzweifelt, wenn sie nicht eines Tages der schönen Francesca begegnet wäre, die Wäscherin war und wusste, wie man mit Glück zu leben versteht und wie man ein hässliches Schicksal behandelt, damit es gütig und sogar höchst spendabel wird. ”
Wir erleben das feurig witzige Kabinettstück einer Komödiantin, wie man sie selten zu sehen bekommt, die mit einem goldenen Zauberfaden und acht Stückchen weißem Papier, wie das Leben selbst erzählt, pfeift, singt, auf leere Plastikflaschen springt und immer wieder wunderbare Fehler macht, aus denen wir lustig was lernen können.
Liebe Schwestern. Ich spiele mein Theaterstück das erste Mal nur für Lesben und freu mich auf Euch.
Djane Andretti
Pop – Dance – House
Website:
https://soundcloud.com/andrea-andretti
Lady Lazy
Lady Lazy findet ihr auf Facebook:
https://www.facebook.com/ladylazyberlin
Lady Lazy ist eine junge, queer_feministische Rapperin aus Berlin. Erst seit kurzem in der HipHop-Szene aktiv, hat sie festgestellt, dass die text-lastige Rapszene zwar ein riesiges politisches Potential besitzt, aber gerade deutschsprachiger Rap -selbst in der linken Szene- immer noch stark männerdominiert ist und weibliche und auch queere Perspektiven nicht zulässt bzw. unsichtbar macht.
Rapper_innen, die diese Sichtweisen aufbrechen und dem Machorap queere und_oder feministische Ansichten entgegenstellen, sind zwar aktiv_istisch unterwegs und kritisieren sexistische und homophobe Texte und Handlungen, werden gerade im Mainstream und von Adressat_innen aber weder gesehen noch gehört. Lady Lazy hat da für sich nur eine mögliche Lösung gefunden:
mitmachen, selber machen, sichtbar machen, teilnehmen, mehr werden, viele sein, solidarisch sein, auftreten, sich den „Mackern“ entgegenstellen, einerseits die HipHopSzene für Frauen und queers öffnen, andererseits die queer_feministische Szene für HipHop öffnen, kurz: Was die können, können wir schon lange und es wird Zeit, dass das auch endlich gehört und gesehen wird!